Familie H.

Familie H.

Begleitschreiben Herr F. Fässler zur Petition

Begleitschreiben Herr F. Fässler zur Petition

Interview mit Regierungsrat Fredy Fässler

Interview mit Regierungsrat Fredy Fässler
24.08.16

Übergabe der Petition

Am Montag 22. August um 16.30 Uhr haben wir die Petition mit 585 Unterschriften Regierungsrat Herrn Fredy Fässler überreicht.
Er trägt die Petition und unser Anliegen für das Bleiberecht der Familie H. nach Bern weiter. Wir sind gespannt auf seine Antwort.
Wir bleiben dran.

Freitag, 5. August 2016

'Ein Stern für Menschlichkeit St.Gallen' ist eine Solidaritätsgruppe, welche am 05. 08. 2016 zur Unterstützung  der irakisch/kurdischen 6köpfigen Familie H.* in St.Gallen gegründet wurde, welche seit 8 Monaten hier wohnt und nun nach Catania Italien ausreisen muss. Grund dafür ist die Dublin-Verordnung, aufgrund welcher die Familie in Italien als erstes Einreiseland in Europa Asyl beantragen muss. Die Solidaritätsgruppe möchte darauf aufmerksam machen, dass die Familie nun erneut entwurzelt wird, erneut eine fremde Sprache erlernen soll und ein neues Beziehungsnetz knüpfen muss. Der Kanton St.Gallen hätte die Möglichkeit gehabt, das Selbsteintrittsrecht wahrzunehmen und auf das Gesuch einzutreten. Die Familie besteht aus einem 2-jährigen Knaben, einem 10-jährigen Mädchen, einer 19-jährigen Tochter und einem 21-jährigen Sohn und deren Eltern.
Verschiedene Zeugnisse und Empfehlungen über die erfolgten Integrationsentwicklung (Fortschritte in Deutsch, Hilfsbereitschaft und grosse Bemühungen hier anzukommen und Fuss zu fassen) blieben beim Asylverfahren unbeachtet. Schlussendlich wurde der negative Entscheid auch vom Bundesverwaltungsgericht bestätigt.
Die Solidaritätsgruppe weist darauf hin, dass die Ausreise der Familie nicht nur für diese, sondern auch für ihr Umfeld traurig und bitter ist. Die Familie hat in St.Gallen FreundInnen gefunden, welche die Ausweisung sehr bedauern.
Es stellt sich die Frage, warum Asylentscheide das menschliche Umfeld nicht berücksichtigen, sondern auf dem Papier passieren. Wir fordern mehr Menschlichkeit, mehr Solidarität, mehr gesellschaftliche Teilhabe bei der Asylpolitik.
06.08.2016